Heute möchte ich dir ein paar Ideen für Visitenkarten mitgeben, müssen ja nicht immer komplett langweilig sein, oder?
Vielleicht denkst du dir nun "wozu machst du dir über Visitenkarten Gedanken, wo du doch online tätig bist".
Grundsätzlich hast du ja Recht, aber ...
Man trifft ja doch immer wieder Menschen offline und nach wie vor ist die gute alte Visitenkarte ein Must-Have.
10 Ideen für Visitenkarten
Viele Visitenkarten sind heute doppelseitig gedruckt. Auf einer Seite sind wie eh und je die Kontaktdaten zu finden. Aber auf der Rückseite hast du die Möglichkeit, jede Menge Ideen zu verwirklichen.
Also habe ich mir Gedanken gemacht, was man auf einer Visitenkarte alles darstellen könnte. Was dabei herausgekommen ist? Lies selbst:
Kalender:
Auf der Rückseite der Visitenkarte einen Kalender zur Verfügung stellen. Der Vorteil: der Empfänger der Visitenkarte kann diese auch als Kalender nutzen, vielleicht liegt diese auch gut sichtbar (und somit auch du) auf seinem Schreibtisch. Der Nachteil: du musst nächstes Jahr neue Visitenkarten drucken.
Bilder:
Natürlich bietet es sich an, Bilder auf die Visitenkarte zu drucken, insbesondere, wenn du Fotograf oder Künstler bist.
Barrierefreie Visitenkarten:
Die Kontaktdaten werden auf einer Seite in Blindenschrift aufgedruckt. Diese Möglichkeit gefällt mir persönlich ganz besonders. Ein Schritt in die Barrierefreiheit.
Karte:
Man kann auch einfach einen Straßenkartenausschnitt aufdrucken, wo eingezeichnet ist, wo sich dein Büro, Restaurant, deine Kanzlei oder Ordination befindet.
Umfrage:
Ich bin ja der Marktforschung noch immer verbunden. Also warum nicht eine kleine Frage auf die Rückseite drucken?
Rabattstempelkarten:
Diese sind in Branchen wie der Gastronomie oder im Handel weit verbreitet. Warum nicht die Visitenkarte mit der Rabattstempelkarte verbinden?
Rezept:
Wenn du in der Gastronomie tätig bist, könntest du ein Rezept für ein einfaches Gericht oder auch einen Cocktail aufdrucken.
Gutscheine:
Diese müssen aber sehr gut zu deiner jeweiligen Branche passen und auch zum Empfänger.
Zitat:
Klar, ein Zitat geht immer. Muss allerdings zu deinem Unternehmen passen. Also: warum nicht ein Zitat von dir selbst?
Und nun der ultimative Tipp: QR-Code!
Darin kannst du weitere Nachrichten verstecken, die nicht sofort sichtbar sind. Du kannst die Kontaktdaten einfach in den QR-Code packen oder aber auch eine weitere Nachricht hinzufügen.
Anleitung für die Erstellung eines QR-Codes
Und nun darfst du raten, wofür ich mich entschieden habe: Ok, das war nicht schwer zu erraten.
Also ja, ich habe mich für einen QR-Code entschieden. Falls du dich jetzt fragst, was ein QR-Code überhaupt ist: Das sind diese Quadrate, die durch schwarze und weiße Elemente Informationen weitergeben, die mit jedem Smartphone ausgelesen werden können.
Warum meine Entscheidung auf einen QR-Code gefallen ist? Naja, passt irgendwie zum Thema Digitalisierung. Ein QR-Code ist Digitalisierung per se – angebracht auf einer analogen Fläche führt es in die digitale Welt. Aber wie macht man das?
Nichts einfacher als das: Du gehst z.B. auf die Seite goqr.me und wählst zuerst links oben die Art der Information aus. Das kann ein Text, eine Webseitenadresse, ein Event mit Kalendereintrag, die Kontaktdaten deiner Visitenkarte, nochmals deine Telefonnummer und vieles mehr sein. Rechts davon erscheint dann ein Feld, wo du deine Daten bzw. deine Nachricht eingeben kannst.
Wenn du deine Informationen eingegeben hast, erscheint rechts bereits der betreffende QR-Code und darunter befindet sich gleich ein Button zum Herunterladen. Du lädst den QR-Code herunter, in welchem Format auch immer, und kannst ihn überall einfügen, eben auch auf deine Visitenkarte. Fertig!
Es gibt übrigens jede Menge QR-Code Generatoren im Internet – frag mal Dr. Google dazu.
Ach so, du willst noch wissen, wie viel das kostet? Gar nichts. Die QR-Code-Erstellung darf auf der angegebenen Seite kostenlos heruntergeladen und verwendet werden.
Solltest du einen anderen Generator verwenden, so prüfe bitte, ob du diesen anschließend auch für kommerzielle Zwecke nutzen darfst – und ja, eine Visitenkarte wäre ein kommerzieller Zweck.
Der QR-Code muss übrigens nicht immer in schwarz-weiß dargestellt werden, auch andere Farben sind möglich, z.B. deine Unternehmensfarben. Aber: der Kontrast zwischen den Farben muss stark genug sein, damit die Information auch lesbar ist.
Fazit
Nun bist du dran. Hast du Lust bekommen, deine Visitenkarte neu zu gestalten? Dann überlege dir beim nächsten Mal, ob du nicht auch die Rückseite für weitere Informationen nutzen möchtest.
Für QR-Codes gibt es viele weitere Anwendungsbeispiele. Der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt.
Hast du noch weitere Ideen für Visitenkarten oder den Einsatz von QR-Codes? Dann hinterlasse doch einen Kommentar!
Herzlichst, deine
Karin
PS: Ein letzter Tipp: Auf einer Visitenkarte muss nicht immer die gängige Funktionsbezeichnung wie Geschäftsführer, CEO, Inhaber, Leiter Human Relations, Projektleiter etc. stehen.
Überlege dir doch als Funktionsbezeichnung mal ganz etwas anderes, etwas, das dich und deine Tätigkeit beschreibt. Das kann auch ruhig mal witzig sein und nicht immer todernst, sofern das zu dir passt. z.B. als Kommunikations-Experte könntest du Zuhörer oder Kommunikator schreiben. Werde kreativ!
Was bei mir nun als Funktionsbezeichnung steht? Hm, dazu müssten wir uns treffen, damit ich dir eine Visitenkarte überreichen kann 😉
Wenn du noch mehr zum Thema Kommunikation und Marketing lesen willst, dann geht es hier zur Übersichtsseite.
4 Kommentare
das freut mich sehr! Ja, da ist einiges möglich - sofern man noch Visitenkarten nutzt :-)
Lieben Gruß und viele gute Ideen
Karin
Immer gerne :-) Visitenkarten gehören ja nach wie vor zu "Marketing-Material", wird nur leider oft vergessen. Und vor allem: man kann sie tatsächlich auch mal anders nutzen :-)
Viel Erfolg bei der Messe!
Was denkst du?