Quillt Ihr E-Mail Eingangspostfach auch gerade über? Oder gehören Sie zu der seltenen Spezies, die Inbox-Zero tatsächlich durchziehen und regelmäßig ihr elektronisches Postfach leeren?
Nach wie vor ist E-Mail die bevorzugte Kommunikationsmethode im geschäftlichen Umfeld, auch wenn dieser Kommunikationskanal bereits einige Male für tot erklärt wurde.
Und so kämpfen wir (fast) alle täglich mit der Flut an hereinkommenden E-Mails und wollen gleichzeitig nicht auf diese Kommunikationsmöglichkeit verzichten. Warum sollten wir uns überhaupt von E-Mails verabschieden? E-Mail geht schnell, ist (fast) immer verfügbar, ist häufig auch eine Art Archiv für uns.
Das soll daher kein Plädoyer sein Ihr E-Mail Programm zu löschen, aber wir sollten uns Gedanken machen wie wir mit E-Mails umgehen und dazu gibt es einige Tricks.
Wie so oft ist „Tun“ die Devise und nicht „Jammern“ 😉
Interview von Judith Geiß/The Bridge mit Karin Cvrtila/TILA DIGITAL
Judith Geiß von The Bridge Consulting & Training hat mich zu einem Interview geladen, um über Selbstmanagement und speziell über E-Mails zu plaudern. Judith berät Unternehmen nach der Übernahme durch einen amerikanischen Konzern und hat viel mit Führungskräften zu tun, die mit der E-Mail Flut quer über den Atlantik zu kämpfen haben.
Auf der folgenden Seite (Achtung: Sie werden zu YouTube weitergeleitet! Lesen Sie dazu bitte unsere Datenschutzerklärung) können Sie unser, wie ich finde, kurzweiliges Gespräch zum Thema E-Mails nachsehen:
E-Mail Tipps
Die wichtigsten Tipps aus dem Interview für Sie kurz zusammengefasst:
- Bearbeiten Sie E-Mails „am Stück“ und lassen Sie sich nicht immer wieder durch hereinkommende E-Mails unterbrechen
- Starten Sie Ihren Tag nicht gleich mit E-Mails lesen – leichter gesagt als getan 😉
- Nehmen Sie jede E-Mail nur „einmal“ in die Hand und entscheiden Sie gleich, was mit dieser passieren soll. Löschen? Delegieren? Selbst beantworten? Sofort beantworten oder später beantworten? Archivieren?
- Schreiben Sie immer eine klare Betreffzeile, damit der Empfänger gleich weiß worum es geht und später E-Mails auch leichter wieder findet
- Vermeiden Sie E-Mail Pingpong Spiele und überlegen Sie, ob das gute „alte“ Telefon nicht manchmal schneller zum Ziel führt.
- Nehmen Sie nicht 1000 Leute in die CC-Zeile auf (auch nicht 10 😉
- Richten Sie sich in Ihrem E-Mail Programm für die Urlaubszeit ein eigenes E-Mail Urlaubsfach ein
- Überlegen Sie wie Sie selbst im Urlaub mit E-Mails umgehen möchten bzw. auch nicht
Fazit
Prüfen Sie kritisch Ihren Umgang mit E-Mails. Was können Sie verbessern?
Ahja, und falls Ihr Unternehmen gerade von einem amerikanischem Konzern übernommen wurde, dann kann ich Ihnen Judith Geiß ans Herz legen – sie hilft weiter!
Herzlichst, Ihre
Karin Cvrtila
PS Wie ich es mit E-Mails halte? Also ich gestehe: ich bin ein E-Mail Junkie und kann es nicht lassen in der Früh, eben bevor ich die wichtigste Aufgabe des Tages in Angriff nehme, in mein E-Mail Fach zu schielen. Auch im Urlaub bin ich weit entfernt von einer E-Mail Detox-Kur … ich werde auch in mich gehen und mir dazu Gedanken machen 😉
PPS Übrigens: es gibt durchaus lesenswerte E-Mails! Haben Sie sich schon in den TILA DIGITAL Newsletter eingetragen? 😉