Ideen für Visitenkarten: QR-Code

By Karin Cvrtila

Januar 25, 2018


Ich habe heute meine Visitenkarten bestellt. Sie denken sich nun vermutlich: was, erst jetzt?

Ja, da mir doch die Digitalisierung so am Herzen liegt und ich daher zuerst auf meinen digitalen Auftritt, wie diese Webseite oder die Facebook-page, geachtet habe. Nun ja, aber man trifft ja doch immer wieder Menschen offline und nach wie vor ist die gute alte Visitenkarte ein Must-Have.

Also habe ich heute Visitenkarten erstellt und in Druck geben lassen. Wie ich das gemacht habe? Na, natürlich online, oder was haben Sie gedacht? 😉

10 Ideen für Visitenkarten

Viele Visitenkarten sind heute doppelseitig gedruckt. Auf einer Seite sind wie eh und je die Kontaktdaten zu finden. Aber auf der Rückseite hat man die Möglichkeit jede Menge Ideen zu verwirklichen.

Also habe ich mir Gedanken gemacht, was man auf einer Visitenkarte alles darstellen könnte. Was dabei herausgekommen ist? Lesen Sie selbst:

1. Kalender: Auf der Rückseite der Visitenkarte einen Kalender zur Verfügung stellen. Der Vorteil: der Empfänger der Visitenkarte kann diese auch als Kalender nutzen, vielleicht liegt diese auch gut sichtbar (und somit auch Sie) auf seinem Schreibtisch. Der Nachteil: Sie müssen nächstes Jahr neue Visitenkarten drucken.
2. Bilder: Natürlich bietet sich an, Bilder auf die Visitenkarte zu drucken. Insbesondere, wenn Sie Fotograf oder Künstler sind.
3. Barrierefreie Visitenkarten: Die Kontaktdaten werden auf einer Seite in Blindenschrift aufgedruckt. Diese Möglichkeit gefällt mir persönlich ganz besonders. Ein Schritt in die Barrierefreiheit.
4. Karte: Man kann auch einfach einen Straßenkartenausschnitt aufdrucken, wo eingezeichnet ist wo sich Ihr Büro, Ihr Restaurant, Ihre Kanzlei oder Ihre Ordination befindet.
5. Umfrage: Ich bin ja der Marktforschung noch immer verbunden. Also warum nicht eine kleine Frage auf die Rückseite drucken?
6. Rabattstempelkarten: diese sind in Branchen wie der Gastronomie oder im Handel weit verbreitet. Warum nicht die Visitenkarte mit der Rabattstempelkarte verbinden?
7. Rezept: Wenn Sie in der Gastronomie tätig sind, könnten Sie ein Rezept für ein einfaches Gericht oder auch einen Cocktail aufdrucken.
8. Gutscheine: Diese müssen aber sehr gut zu der jeweiligen Branche passen und auch zum Empfänger.
9. Zitat: Klar, ein Zitat geht immer. Muss allerdings zu Ihrem Unternehmen passen.
10. Und nun der ultimative Tip: QR-Code! Darin können Sie weitere Nachrichten verstecken, die nicht sofort sichtbar sind. Sie können die Kontaktdaten einfach in den QR-Code packen oder aber auch eine weitere Nachricht in den QR-Code hinzufügen.

Anleitung für die Erstellung eines QR-Codes

Und nun dürfen Sie raten für was ich mich entschieden habe: Ok, das war nicht schwer zu erraten.

Also ja, ich habe mich für einen QR-Code entschieden. Wenn sich jetzt manche fragen sollten, was ein QR-Code überhaupt ist: das sind diese Quadrate, die durch schwarze und weiße Elemente Informationen weitergeben, die mit jedem Smartphone ausgelesen werden können.

Warum meine Entscheidung auf einen QR-Code gefallen ist? Naja, passt irgendwie zum Thema Digitalisierung. Ein QR-Code ist Digitalisierung per se – angebracht auf einer analogen Fläche führt es in die digitale Welt. Aber wie macht man das?

Nichts einfacher als das: Sie gehen z.B. auf die Seite goqr.me und wählen zuerst links oben die Art der Information aus. Das kann ein Text, eine Webseiteadresse, ein Event mit Kalendereintrag, die Kontaktdaten Ihrer Visitenkarte, nochmals Ihre Telefonnummer und vieles mehr sein. Rechts davon erscheint dann ein Feld wo Sie Ihre Daten bzw. Ihre Nachricht eingeben können. Wenn Sie Ihre Informationen eingegeben haben, erscheint rechts bereits der betreffende QR-Code und darunter befindet sich gleich ein Button zum Herunterladen. Sie laden den QR-Code herunter, in welchem Format auch immer, und können ihn überall einfügen, eben auch auf Ihre Visitenkarte. Fertig!

Es gibt übrigens jede Menge QR-Code Generatoren im Internet – fragen Sie mal Dr. Google dazu. Ahso, Sie wollen noch wissen, wie viel das kostet? Gar nichts. Die QR-Code Erstellung darf auf der angegebenen Seite kostenlos heruntergeladen und verwendet werden. Sollten Sie einen anderen Generator verwenden, so prüfen Sie bitte, ob Sie diesen anschließend auch für kommerzielle Zwecke nutzen dürfen – und ja, eine Visitenkarte wäre ein kommerzieller Zweck.

Der QR-Code muss übrigens nicht immer in schwarz-weiß dargestellt werden, auch andere Farben sind möglich. z.B. Ihre Unternehmensfarben. Aber: der Kontrast zwischen den Farben muss stark genug sein, damit die Information auch lesbar ist.

Fazit

Nun sind Sie dran. Haben Sie Lust bekommen Ihre Visitenkarte neu zu gestalten? Dann überlegen Sie sich beim nächsten Mal, ob Sie nicht auch die Rückseite für weitere Informationen nutzen wollen.

Für QR-Codes gibt es viele weitere Anwendungsbeispiele. Der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt.

Haben Sie noch weitere Ideen für Visitenkarten oder den Einsatz von QR-Codes? Dann hinterlassen Sie doch einen Kommentar!

Herzlichst, Ihre
Karin Cvrtila

PS Ein letzter Tip: auf einer Visitenkarte muss nicht immer die gängige Funktionsbezeichnung wie Geschäftsführer, CEO, Inhaber, Leiter Human Relations, Projektleiter, etc. stehen.

Überlegen Sie sich doch als Funktionsbezeichnung mal ganz etwas anderes, etwas das Sie und Ihre Tätigkeit beschreibt. Das kann auch ruhig mal witzig sein und nicht immer todernst, sofern das zu Ihnen passt. z.B. als Kommunikations-Experte könnten Sie Zuhörerin oder Kommunikatorin schreiben. Werden Sie kreativ!

Was bei mir nun als Funktionsbezeichnung steht? Hm, dazu müssten wir uns treffen, damit ich Ihnen eine Visitenkarte überreichen kann 😉

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  1. Eine coole Idee mit QR Code! Die gefällt mir persönlich sehr gut, besonders kurz vor der Messe. Da kann man wirklich ausschöpfende Infos im Notfall bekommen. Besten Dank für die mutigen Ideen!

    1. Oh ja, besonders vor einer Messer wäre so ein QR Code sinnvoll, da könnte man jede Menge an Informationen dazu packen …
      Immer gerne 🙂 Visitenkarten gehören ja nach wie vor zu „Marketing-Material“, wird nur leider oft vergessen. Und vor allem: man kann sie tatsächlich auch mal anders nutzen 🙂

      Viel Erfolg bei der Messe!

    1. Hallo Sonia,

      das freut mich sehr! Ja, da ist einiges möglich – sofern man noch Visitenkarten nutzt 🙂

      Lieben Gruß und viele gute Ideen
      Karin

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