Das Leben als Solopreneur hat viele Vorteile, kann aber manchmal auch ziemlich anstrengend sein. Viele Entscheidungen sind alleine zu treffen und vor allem auch umzusetzen, vor allem wenn du mit deinem Business wachsen willst.
Auf dieser Seite findest du Tipps rund um die Themen Wachstum, Struktur/Produktivität und Strategie, die dein gesamtes Business umfasst.
Viel Erfolg beim Wachsen!
Alleine als EinzelunternehmerIn, meist im Home-office sitzend, scheint für Viele ein Traum zu sein. Aber wenn man ein Unternehmen ganz alleine "schupfen" muss, dann stoßt man früher oder später auf das Thema Produktivität, oft eben auch fehlende Strukturen.
Die Fragen, die hier auftauchen, sind häufig: wie kann ich produktiver werden? Welche Tools könnten mir helfen? Was soll ich als Erstes tun? Hilfe, ich habe so viele Ideen? Wie plane ich "richtig"? Wie setze ich Prioritäten? etc.
Hier findest du Antworten!
Strategien gibt es ja Viele: für deine Angebotsentwicklung, dein Marketing, deinen Verkauf und vieles Mehr.
Das nutzt aber alles nichts, wenn du nicht eine Strategie hast, die dein gesamtes Business umfasst und ineinander greift.
Was wir vermeiden wollen: ein Flickwerk an unterschiedlichen Strategien, die sich teils sogar widersprechen. Du brauchst eine Gesamtstrategie, vorausgesetzt du willst wachsen.
Warum bist du Online-UnternehmerIn geworden oder willst als Online-UnternehmerIn starten?
Lass mich raten: für dich sind bestimmte Werte wichtig, stimmt’s? Wie Freiheit, selbstbestimmtes Arbeiten, Zeit- und Ortsunabhängigkeit, Selbstverwirklichung, deine Leidenschaft für ein bestimmtes Thema, vielleicht auch finanzielle Unabhängigkeit oder „reich werden über Nacht“.
Wenn letzteres dein Ziel ist, dann muss ich dich gleich warnen: in diesem Fall bist du definitiv falsch auf dieser Seite. Du wirst hier keine Tipps finden, wie du ganz schnell über Nacht reich wirst, weil es schlicht und einfach keine Abkürzungen im Online-Business gibt.
Vieles ähnelt sogar stark einem ganz klassischen Business. Du wirst dich auch mit Fragen der Finanzierung, vielleicht auch dem Thema Mitarbeiter beschäftigen müssen.
Weil letztlich hast du ein Unternehmen, ob du dieses nun alleine führst oder nicht.
Dennoch sind gerade als EinzelunternehmerIn viele Herausforderungen zu meistern, die sich in einem größeren Unternehmen auf mehrere Schultern verteilen.
Ich möchte dir daher kurz einen Einblick geben, wie es mir erging mit dem Solopreneur-Dasein, vielleicht erkennst du dich ja wider?
In die Selbständigkeit bin ich gestartet, nachdem ich 27 Jahre in einem der größten Markt- und Meinungsforschungsinstitute Österreichs tätig war, davon 9 Jahre in der Geschäftsleitung. Vor allem diese Jahre haben mich stark geprägt.
Es gab viele Mitarbeiter, die mir einerseits zugearbeitet haben, andererseits aber natürlich geführt werden wollten. Zusätzlich ist das Marktforschungsgeschäft ein klassisches Projektgeschäft, d.h. man muss meist eine Vielzahl an Kundenprojekten, aber in der Geschäftsleitung auch interne Projekte planen und abwickeln. Klar, zur Zufriedenheit aller.
Und dann saß ich plötzlich in meinem Home-Office ganz alleine. Niemand da, den ich kurz mal bitten konnte dies oder jenes zu Recherchieren, die IT auf Vordermann zu bringen, Kundenpräsentationen zu erstellen oder gar die Buchhaltung zu machen.
Nein, sondern ich ganz alleine wie „Karin alleine zu Hause“. Man kann natürlich einräumen „naja selber schuld, da hast du dich ja selbst dafür entschieden“.
Stimmt, aber dennoch war habe ich häufig nur einen Berg an Arbeit vor mir gesehen. Und auch wenn ich Betriebswirtschaft studiert habe, die Buchhaltung dann tatsächlich selbst zu machen und nicht nur Bilanzen zu interpretieren, ist dann doch wieder eine ganz andere Herausforderung.
Ich habe mir daher ganz neue Strukturen aufbauen müssen, wobei ich zugebe, dass mir meine Tätigkeit in der Geschäftsleitung und der Führung eines Unternehmens hier sehr geholfen haben.
Hinzu kam, dass ich mich manchmal auch etwas einsam im Home-Office so als EinzelunternehmerIn gefühlt habe. Deswegen kann ich nicht oft genug betonen, wie wichtig der Austausch mit anderen Einzelunternehmern ist! Nehme diesen wahr! Lerne andere Online-UnternehmerInnen kennen, tausche dich mit diesen aus, das kann Wunder wirken.
Aus den gesamten Herausforderungen, denen man sich als Solopreneur stellen muss, ergibt sich, dass man sich mit Produktivität auseinandersetzen muss, ob man nun will oder nicht.
Vor allem, wenn man mit seinem Business wachsen will - und wer will das nicht?
In meinem Fall war es relativ einfach, da das Thema Produktivität mich wie ein roter Faden mein ganzes Leben begleitet und sich im Laufe der Zeit gar zu einem Steckenpferd von mir entwickelt hat.
Ganz zu Beginn wollte ich sogar mit dem Thema Selbstmanagement starten. Bis mir wieder eingefallen ist, dass ich eigentlich aus dem Marketing und der Marktforschung komme und ich hier gerade für EinzelunternehmerInnen und kleine Unternehmen viel auf den Weg bringen kann.
Das Thema Produktivität beschäftigt mich aber nach wie vor und so findest du auf dieser Seite auch jede Menge Artikel dazu.
Aus meiner Sicht sind zwei Punkte wesentlich, mit denen du dich beschäftigen solltest:
Bei so vielen und teils sehr unterschiedlichen Aufgaben, die wir als Solopreneure zu leisten haben, neigt man sehr leicht dazu sich zu verzetteln. Alles erscheint wichtig. Und dann kommen häufig, eine UnternehmerInnen-Krankheit, die vielen, vielen Ideen hinzu, die man natürlich am liebsten sofort umsetzen würden.
Was hier hilft? Planen! Und nein, dadurch wird deine Flexibilität, Spontanität und Kreativität nicht eingeschränkt. Aber ein Plan hilft uns den weiteren Weg zu weisen und verhilft uns zu mehr Ruhe und vor allem mehr Klarheit und Fokus.
Wir müssen uns nämlich eingestehen - und glaube mir bitte, mir selbst fällt das alles andere als leicht - wir können einfach nicht alles auf einmal machen.
Also muss ein Plan her!
Nun kann der Plan noch so ausgefeilt sein, er wird dir aber nichts nutzen, wenn du ihn nicht umsetzt!
Eine Binsenweisheit, ich weiß. Dennoch wird der zuvor aufgestellt Plan häufig wieder verworfen, weil wir entweder aus dem Planen gar nicht herauskommen und hier dem Perfektionismus zum Opfer fallen oder weil der Plan einfach unrealistisch aufgestellt wurde.
Daher musst du bereits beim Planen auf die Umsetzung achten! Plane keine isolierten Projekte, weil du hast hoffentlich daneben auch noch Kundenprojekte umzusetzen, dich mit deinem Marketing zu beschäftigen, Administrationstätigkeiten zu erledigen wie alles rund um die Technik, aber auch Buchhaltung etc.
Und fast das Wichtigste: ein Plan ist nicht unumstößlich! Wenn du also merkst, dass dein Plan nicht funktioniert und sich irgendwie „alles“ nicht ausgeht, dann plane neu. Dieses Mal realistischer.
Was kannst du nun also tun, um deine Produktivität zu verbessern bzw. dein Leben als Online-UnternehmerIn so zu gestalten, wie du es gerne hättest.
Wir übersehen nämlich häufig vor lauter „Arbeit“ einen Punkt und ich gehöre durchaus auch zu dieser Fraktion 😉 : dein Leben als Online-UnternehmerIn und Solopreneur liegt ausschließlich in deiner Hand! Du kannst es so gestalten, wie es eben zu dir passt.
Und dabei kann dir ein hohes Maß (ok, ein mittleres ist auch schon ein Anfang) an Produktivität weiterhelfen, die gepaart mit der richtigen Strategie auch nebenbei Strukturen in deinem Business schafft, die es dir ermöglichen eben nicht nur im Business zu wachsen, sondern auch DEIN Leben zu leben.
Lies dich mal in die Artikel ein, die dich interessieren oder wo du derzeit Informationsbedarf hast (alles zu lesen, wäre jetzt kein produktiver Ratschlag, den ich dir geben könnte 😉)
Und dann versuch mal Schritt-für-Schritt Teile umzusetzen! Du weißt, ohne Umsetzung wird das ganze nicht, auch wenn du noch so viele Informationen zum jeweiligen Thema liest.
In den individuellen Beratungen, die man bei mir bucht, erhalten meine Kunden auch immer eine Prise Produktivität dazu. Je nachdem, wo sich ein Bedarf feststellen lässt.
Oft höre ich den Satz von KundInnen "jetzt habe ich auch noch ganz nebenbei Strukturen in meinem Business, von denen ich gar nicht zu träumen wagte".
Natürlich geht es mir um das Verständnis des Themas in der Beratung, aber noch fast mehr um die Umsetzung und zwar einer nachhaltigen Umsetzung. Weil, auch wenn ein Thema verstanden wird, heißt das noch lange nicht, dass es auch umgesetzt oder beibehalten wird. Darauf sind all meine Programme ausgerichtet.
Die Produktivität ist schließlich auch der Treiber, warum ich in meinen Beratungen immer von Zahlen und Daten ausgehe. Weil uns eben unsere Kennzahlen und Daten leiten und weniger verzetteln lassen.
Viel Spaß und viele Erkenntnisse!
Herzlichst, deine
Karin
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