Der Frühling ist da und das bedeutet: Zeit für den Großputz! Nicht nur die Natur erstrahlt in neuem Glanz, sondern auch zu Hause wird aufgeräumt und geputzt, was das Zeug hält. Zeitschriften und TV-Sendungen sind voll von Tipps und Tricks zum Thema Frühjahrsputz.
Ein Bereich, den viele von uns oft vernachlässigen, ist das Chaos auf dem eigenen Schreibtisch. Papierberge türmen sich, besonders in stressigen Zeiten, und scheinen sich über Nacht zu vermehren. Kennst du das?
Aber heutzutage sind Smartphones, Laptops, Tablets und Co die digitale Version unseres Schreibtisches. Und auch hier herrscht oft Chaos: Dokumente und Apps müllen die Oberflächen zu. Der Vorteil beim digitalen Chaos? Man sieht es nicht sofort. Die Folgen sind aber dieselben: Wir finden Dokumente und Notizen nicht mehr und haben immer weniger Speicherplatz auf unseren Geräten – genau wie auf einem überfüllten Schreibtisch.
Es ist also höchste Zeit für einen digitalen Frühjahrsputz! Wie das geht? Lass uns das mal klären:
Osterputz für dein Smartphone/Tablet 📱
Apps ausmisten: Nimm dein Smartphone zur Hand und schau dir an, wie viele bunte Apps sich dort tummeln. Ehrlich jetzt: Welche Apps verwendest du tatsächlich? Lösche alle Apps, die du nie oder nur selten nutzt. Viele Apps gibt es auch als Browserfunktion, sodass du im Notfall immer noch darauf zugreifen kannst. Du wirst überrascht sein, wie wenige Apps du wirklich brauchst.
Speicherplatz schaffen: Der Nebeneffekt? Du erhältst sofort mehr Speicherplatz auf deinen Geräten. Warum du nicht für dieselbe Funktion verschiedene Apps nutzen solltest, erfährst du übrigens im Blogbeitrag „Süchtig nach neuen Apps und Tools“.
Apps ordnen: Sollten immer noch mehrere Seiten voller Apps übrig bleiben, dann fasst sie zusammen und schiebt sie in gemeinsame Ordner. Benenne diese Ordner nach Kategorien wie Medien, Finanzen, Kommunikation, Produktivität, etc.
Betriebssystem updaten: Kontrolliere, ob es ein Update für dein Betriebssystem gibt und aktualisiere es. Danach starte dein Gerät einmal komplett neu. IT-Experten sagen, dass das jedem Gerät gut tut!
Osterputz für deinen Desktop/Laptop 💻
Apps und Programme ausmisten: Auch auf deinem Stand-Computer oder Laptop haben sich sicher einige Apps und Programme angesammelt, die du nicht mehr brauchst. Also, weg damit!
Ordnerstruktur schaffen: Wenn du keine Ordnerstruktur für deine Dokumente hast, dann wird es jetzt höchste Zeit! Erstelle Kategorien, die für dich passen, wie berufliche Angelegenheiten, Finanzen, Fotos, Rezepte, Wohnung/Haus, etc.
Dokumente sortieren: Verschiebe alle frei herumliegenden Dokumente in die passenden Ordner. Überlege dir dabei, ob du wirklich alle diese Dokumente brauchst. Reichen nicht oft die letztgültigen Versionen?
Desktop aufräumen: Dein virtueller Schreibtisch, also dein Desktop, sollte vollkommen aufgeräumt sein. Keine einzelnen Dokumente, bitte! Hier dürfen nur Ordner liegen.
Osterputz für Notizen-, Aufgabenapps, Kalender, E-Mailprogramm 📅📧
Notizen und Aufgaben sortieren: Mist alle alten, doppelten und unnötigen Notizen und Aufgaben aus und bringe alles auf den neuesten Stand. Unterteile diese Aufgabe in kleinere Schritte, wenn sie dir zu groß erscheint.
Kalender aufräumen: Sind alle Termine eingetragen und aktuell? Ein kurzer Blick und eine kleine Aufräumaktion können Wunder wirken.
E-Mail-Inbox aufräumen: Der größte Brocken ist oft die E-Mail-Inbox. Sei rigoros!
Fazit
Ab und zu brauchen auch unsere digitalen Geräte eine Aufräumaktion. Unordnung entsteht in der digitalen Welt genauso wie in der analogen, nur dass sie oft nicht sofort sichtbar ist. Aber letztlich hat jede Aufräum- und Ausmistaktion eine befreiende Wirkung.
Nach deinem digitalen Frühjahrsputz gilt: Ordnung halten und regelmäßig aufräumen.
Herzlichst, Karin Cvrtila
PS: Ja, auch ich werde meine Geräte durchsehen und ordentlich ausmisten! Hihi, das wird nicht lange dauern, da mir meine auf mich abgestimmten Ordnerstrukturen und mein Workflow helfen. Irgendwo muss ich ja auch schlampig sein, oder? Huch, erwischt: Also, meine Geräte schalte ich so gut wie nie ab und starte sie neu. Ja, ich weiß, das wäre einfach, mache ich aber nicht. Jeder hat so seinen Spleen …